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Für die Seele und den Körper: Yoga

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(C) Konstantin Yuganov / Fotolia

Yoga ist eine der sechs klassischen Lehren der indischen Philosophie. Es fußt auf einer langen Tradition und wird auf der ganzen Welt ständig weiterentwickelt. Die Praktiken umfassen meist eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen. Auf diese Weise kommt es zu einer ganzheitlichen Wirkung auf Körper und Seele.

Yoga hilft vor allem dabei, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Heutzutage tun Menschen fast alles, um gut auszusehen und sich auf diese Weise besser zu fühlen. Es ist jedoch wichtig, sich treu zu sein, sich zu erkennen und anzunehmen – denn nur so wird man wirklich glücklich.

Bei der Ausführung werden verschiedene Körperhaltungen (Asanas) fließend nacheinander eingenommen. Dabei wird besonders auf darauf geachtet, zu welchem Zeitpunkt ein- und zu welchen ausgeatmet wird. Der Bewegungsfluss sowie die genaue Ausrichtung der Asanas im Zusammenspiel mit der Atmung schaffen einen meditativen Zustand. Sie bringen dich in Kontakt mit deinen Gefühlen und führen zu Gelassenheit und Entspannung. Bei einer regelmäßigen Ausübung gelingt es immer leichter sich dabei zu zentrieren und zur Ruhe zu kommen. Achtsamkeit ist dabei ein entscheidender Punkt. Bei Yoga geht es somit nur nicht um den Aufbau von körperlicher Beweglichkeit und Kraft, sondern um das Erreichen seelischer Freiheit.

Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Yoga-Wege herausgebildet, die unterschiedliche Teilaspekte der Yoga Lehre betonen. Unter anderem werden Hatha Yoga, Vinyasa Yoga (Power Yoga), Yin Yoga und Iyengar Yoga unterschieden. Nähere Informationen zu den einzelnen Formen findest du in den nachfolgenden Abschnitten:

Hatha Yoga ist die wohl verbreitetste Form des Yoga in der westlichen Welt. Es umfasst Yoga-Haltungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) sowie Entspannungstechniken. Die Asanas dehnen und kräftigen die Muskulatur, Sehnen und Gelenke. Die Wirbelsäule gewinnt an Flexibilität und die inneren Organe sowie das Nervensystem werden harmonisiert. Auf diese Weise kann ein völlig neues Körpergefühl entstehen, das von Harmonie zwischen Körper und Geist geprägt ist.

Vinyasa Yoga ist eine besonders kraftvolle und dynamische Art des Yoga, auch bekannt als Flow Yoga oder Power Yoga. Hier werden die bekannten Haltungen im Rhythmus des Atems zu fließenden Bewegungen. Einzelne Übungen werden harmonisch miteinander verbunden, sodass immer neue, kreative Sequenzen entstehen. So findest du ganz automatisch in eine Meditation in Bewegung.

Iyengar Yoga ist eine ganzheitliche Körperarbeit, die Körper, Seele und Geist verbindet. Es bewirkt eine Kräftigung des gesamten Bewegungsapparates. Diese Form erhöht die Ausdauer, steigert die Flexibilität und verfeinert das Körperbewusstsein. Innere Ruhe und Gelassenheit stellen sich ein.

Yin Yoga ist ein Ausgleich zu eher dynamischen Sportarten. Es entschleunigt und dient der Selbstwahrnehmung und Entspannung. Dabei verbleibt man besonders lange in den Asanas, denn es geht vor allem darum, in die einzelnen Haltungen hinein zu entspannen und den Atem frei fließen zu lassen. So gelingt es, zu innerer Ruhe zu kommen und unterschwellige Spannungen in den inneren Organen und Muskelpartien sowie den Faszien loszulassen. Das Bindegewebe wird neu belebt und gestrafft, was sich positiv auf fast alle Körperfunktionen auswirkt.

Hat dich eine der genannten Formen angesprochen oder möchtest du noch andere Variationen kennenlernen? Dann lohnt sich auf jeden Fall ein Blick ins Internet. Hier findest du meist schnell Anbieter oder Fitnessstudios, die entsprechende Kurse anbieten. Häufig sind verschiedene Yoga Kurse auch im Angebot des Hochschulsports enthalten – hier ist die Teilnahme oft auch günstiger.

Möchtest du am liebsten direkt mit Yoga loslegen? Hier haben wir einige Links zu Tutorials für dich zusammengestellt, in denen du dank der Anleitung die Übungen in deinen eigenen vier Wänden ganz einfach nachmachen kannst. Viel Spaß!

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