Stress im Lehrberuf
Im Laufe der Berufslaufbahn als Lehrer*in erkranken leider immer mehr Lehrer*innen an psychischen Erkrankungen. Das liegt in erster Linie daran, dass Stress oder sogar Depressionen auf immer mehr Arten erzeugt werden können. Zum Beispiel durch verhaltensauffällige oder unmotivierte Schüler*innen, uneinsichtige oder überforderte Eltern und auch die sozialen Medien tragen heute einen Teil dazu bei. Das Problem ist inzwischen bereits durch mehrere Studien belegt und die Problematik seit Jahren bekannt. Doch was kannst du in einer solchen Situation am besten dagegen tun? Hier kommt neben der körperlichen Fitness auch die mentale Fitness ins Spiel, die dir auf mehrere Arten helfen kann, den Stress im Referendariat oder im Berufsalltag als Lehrer*in abzubauen.
Was bedeutet mentale Fitness eigentlich?
Im Grunde genommen spricht man bei mentaler Fitness von der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Dazu gehört eine schnelle Auffassungsgabe, die Fähigkeit sich zu konzentrieren und Zusammenhänge zwischen einzelnen Informationen zu erkennen.
Bei der mentalen Fitness spielen besonders drei Funktionen des Gehirns eine zentrale Rolle. Die Intelligenz, das Gedächtnis und die Kreativität.
Wir haben für dich die wichtigsten Tipps, um deine mentale Fitness zu steigern:
1) Kognitives Training und kontinuierliches Lernen
Beim kognitiven Training geht es darum, dein Gehirn in Schwung zu bringen. Das können zum Beispiel Buchstaben- oder Zahlenrätsel sein. Interessante Gesellschaftsspiele oder Quizze haben einen ähnlich positiven Effekt.
Ebenso wichtig ist es beim Lernen aber auch langfristige Ziele zu verfolgen. Wie wäre es mit dem Lernen einer neuen Sprache? Oder hast du schon mal darüber nachgedacht, noch ein Instrument zu lernen? Dafür ist es nie zu spät und deine mentale Fitness wird es dir danken.
2) Mentale Fitness stärken mit gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung
Natürlich spielt für dein Gehirn und deine mentale Fitness auch die gesunde Ernährung und körperliche Bewegung eine wichtige Rolle. Achte also auf eine ausreichende Nährstoffversorgung, um deinem Gehirn die nötige Energie zu liefern. Wenn du gerne Sport machst, dann hat besonders Ausdauersport wie Laufen oder Radfahren einen positiven Effekt auf die Konzentrationsfähigkeit.
3) Ausreichender Schlaf und Stressreduktion, um mental fit zu bleiben
Zu guter Letzt solltest du versuchen, dein Gehirn frei von jeglicher Belastung zu bekommen. Dabei kann besonders ausreichender Schlaf oder kleinere Erholungspausen während des Tages helfen. Zudem hilft dir ein gesunder Schlaf, die Informationen viel besser zu verarbeiten und die mentalen Akkus wieder aufzuladen.
Mit diesen einfachen Tipps kannst du deine mentale Fitness im Arbeitsalltag als Lehrer*in ohne großen zusätzlichen Aufwand auf einem hohen, leistungsfähigen Niveau halten.