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Erarbeitung und Erarbeitungsphase? Wo ist der Unterschied? Was gibt es zu beachten und was muss ich eigentlich unter den Begriffen verstehen?
Es ist wenig verwunderlich: während ein Artikel zu Einstiegen in den Unterricht tausende Aufrufe hat, ist es bei jenem um Erarbeitungsphasen still. Dass dies so ist, beruht auf einer falschen Annahme. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass Einstiege konkret sind. Man versteht ihre Wirkung und ihren Einsatz und hat als Referendar*in oder junge Lehrkraft das Gefühl, dass man direkt etwas besser machen kann.
Das Problem dabei: wenn man nicht weiß, was man in der Erarbeitungsphase machen soll, dann bringt der beste Einstieg nichts. Denn ein Einstieg ist nur dann gut, wenn er auf die eigentlich wichtigste Phase überleitet: die Erarbeitungsphase.
Die Erarbeitungsphase ist deshalb so wichtig, weil hier das geschieht, weswegen Schüler*innen überhaupt zur Schule kommen (sollten): Lerntätigkeit. Denn erst die eigene Aneignung führt dazu, dass man überhaupt von Lernen sprechen kann. Der ständig redende Lehrer verhindert Lernen sogar.
Normalerweise ist die Erarbeitungsphase, wie der Name schon sagt, eine von vielen Phasen des Unterrichts. Das ändert sich unter den Bedingungen des zeitgemäßen Lernens, bei dem die Schülerinnen mehr Verantwortung übertragen bekommen. Wie das aussieht und wie sich Erarbeitung und Erarbeitungsphasen ideal im eigenen Unterricht einbauen lassen, kannst Du hier nachlesen >>
Lehrer zu werden und zu sein ist in Zeiten der Digitalisierung eine riesige Herausforderung. Auf dem Blog von "Netzlehrer" Bob Blume findet ihr Anregungen für die digitale Arbeit, Impulse für den Unterricht und Hilfe für den Start ins Lehrerleben.
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