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Schlank-Tricks für den Advent

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(C) foodess/ Unsplash

Advent, Advent, die Kalorienbilanz brennt und zwar lichterloh! Denn was macht mehr Spaß, als sich auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte gebrannte Mandeln und beim Adventskaffee mit den Mädels eine riesige Portion Lebkuchen reinzuputzen? Zum Sport kommt man dagegen immer seltener – eine Weihnachtsfeier jagt die nächste, und zum Laufen ist es eh viel zu nass und zu kalt... Spätestens am 2. Januar wundert man sich dann jedoch, woher denn das kleine Bäuchlein kommt. Aber keine Sorge! Mit unseren easy Alltagstricks sparst du unnötige Kalorien und bewegst dich auch noch. Das wird dein erster Winter ohne Extra-Kilos!

Körperliche Inaktivität ist Gift für die Taille, denn schon 4 Stunden faules Sitzen (oder Liegen) lassen das Enzym Lipoproteinlipase, welches für die Fettverbrennung verantwortlich ist, langsamer arbeiten. Integriere deshalb möglichst viele Bewegungen in deinen Alltag.

Mach beim Essen ruhig Pausen – dann dauert es länger. Das ist gut, denn erst nach 20 Minuten setzt das Sättigungsgefühl ein.

Ein Toast mit Nutella ist schnell verputzt, bringt aber auch jede Menge Kalorien, dafür umso weniger nützliche Nährstoffe. Probiere doch einmal liebe Chiapudding mit frischen Früchten. Der lässt sich easy schon am Vorabend zubereiten! Für 2 Portionen Chiapudding einfach 175ml Kokosmilch mit 3 EL Chiasamen und jeweils 1 TL Honig und Vanillezucker gut vermischen. Beliebige Früchte dazugeben und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen. Am nächsten Morgen noch ein paar Haferflocken drüber – fertig. Hättest du morgens drei Toast mit Nutella gegessen, wärest du schon auf stolze 525 Kalorien gekommen – und das noch vor Uni oder Arbeit.

Bloß kein bauchiges Weinglas nehmen – da gießt man sich knapp 12 Prozent mehr ein. Gerade bei Alkohol macht das richtig Kalorien aus!

Denn große verleiten dazu, sich viel aufzuladen, besonders beim Nachtisch! Bei einem Experiment des US-Psychologen Brian Wansink aßen Probanden mit großen Tellern stolze 31 Prozent mehr! Also trickse dein Gehirn lieber mit kleinem Geschirr aus.

Klar ein warmes Schlafzimmer ist bei den Temperaturen super gemütlich. Aber: Wer bei einer Raumtemperatur von über 24 Grad schläft, verbrennt viel weniger Kalorien, als diejenigen, die bei Temperaturen unter 19 Grad schlafen. Da verschwinden die Pfunde also quasi im Schlaf.

Selbst im vollsten Weihnachtsterminkalender findet sich ein 30-minütiges Zeitfenster für ein knackiges Outdoor-Workout: Rein in die Laufschuhe und ab zum Fettkiller-Run! Zum Aufwärmen laufen sie schon mal locker los. Dann starte eine 5 x 5 x 5 – Challenge. Heißt: Weiterlaufen und alle 5 Minuten diese 5 Übungen mit je 5 Wiederholungen durch: gesprungene Lunges (5 pro Bein), High Knee Runs (5 pro Bein), Skater Jumps (5 pro Seite), Mountain Climber (5 pro Bein) und last but not least: 5 ultratiefe Squats. Alles erledigt? Perfekt, dann renn deine normale Laufrunde weiter, bis die nächsten 5 Laufminuten geschafft sind. In diesem Wechsel ziehst du alles für 30 Minuten durch. Das ist dir zu kurz? Kein Problem! Dann laufe länger und verlängere einfach auch die Laufintervalle. Die Fatburn-Moves bleiben mit den Wiederholungen so, wie sie sind!

Wir machen es kurz: wer länger feiert und dadurch weniger schläft, wird dick. Denn wenn weniger als 7 Stunden Schlaf pro Nacht drin sind, wird besonders viel vom Hungerhormon Ghrelin ausgeschüttet. Das lässt uns erstens vermehrt zu mehr Süßkram greifen und zweitens haben wir dadurch ohnehin schon dauernd Hunger. Wenn dann Plätzchen in der Nähe stehen – na halleluja!

Denn wenn die Plätzchen aus unserem Ofen kommen, können wir Kalorien sparen. Etwa indem wir kleine Formen wählen. Oder gleich die Light-Variante: Für 20 Vanilleplätzchen 100 g Mehl sieben und mit 30 g Zucker, 20 g Vanillezucker und 1 TL Backpulver mischen. Nach und nach 40 ml Milch dazugeben und alles zu einem Teig kneten. Ausrollen, ausstechen und 10 bis 15 Minuten bei 170 Grad im Ofen backen.

Das Essen bei der Weihnachtsfeier sieht fantastisch aus? Stopp! Bevor du gleich von allem etwas zum Probieren auflegst, schaue dich erst einmal in Ruhe um und überlege, was du richtig gern essen möchtest. Denn laut einer Studie, die im „American Journal of Preventive Medicine“ veröffentlicht wurde, holen sich diejenigen, die sofort zuschlagen, deutlich öfter Nachschlag und nehmen so natürlich viel mehr Kalorien zu sich.

Vor allem im Winter werden überall Keks- und Pralinenschachteln angeboten, die sich super in der Schreibtischschublade verstauen lassen. Doch ist der Weg nicht weit, greift man auch ständig zu den kleinen Kalorienbomben. Leg dir daher keinen Schokoladenvorrat an deinem Arbeitsplatz an, sondern bunkere sie lieber an einem Ort, an dem du nicht so leicht rankommst. So greifst du erstens nicht automatisch zu und bewegst dich für jeden Snack zumindest ein bisschen.

Wenn du eh schon jeden Tag den Geruch von Zimt in der Nase hast (hallo, Advent!), dann greif ruhig auch mal häufiger zu diesem Gewürz. Denn es kann sogar beim Abnehmen helfen! Laut einer im „Nutrition Journal“ veröffentlichten Studie sorgt Zimt dafür, dass der Blutzuckerspiegel stabiler bleibt. Das Gewürz kann so zur Vorbeugung von Heißhungerattacken genutzt werden. Zimt passt zum Glück nicht nur zu Keksen, sondern auch zu Kürbis, Süßkartoffeln oder Karotten. Wie wäre es zum Beispiel mit selbstgemachten Süßkartoffelpommes? Das Rezept findest du hier!

Auch wenn du morgens oft in Hektik durch die Wohnung rennst – das Frühstück sollte nicht unter den Tisch fallen. Sonst greifst du viel schneller schon vormittags zu Kalorienbomben. Wer frühstückt, hat einen stabileren Blutzuckerspiegel und weniger verlangen zu naschen.

Um genau so viel Prozent steigt die Fettverbrennungsrate, wenn du direkt aus den Federn in die Sportschuhe springst. Grund: Morgens sind die Glykogenspeicher leer, wer darauf laufen geht, statt sich gleich an den Frühstückstisch zu setzen, holt sich die Energie direkt aus den Fettdepots. Also: Wecker einmal früher stelle und los!

Je später gegessen wird, desto schlechter sind Schlaf und Fettverbrennung. Setz dir eine feste Zeit, nach der du nicht mehr isst.

Schummeriges Kerzenlicht und eine entspannte Atmosphäre sind die besten Voraussetzungen, gar nicht erst zuzunehmen. Eine Studie der Cornell University (USA) ergab, dass grelles Licht und hastiges Treiben echt große Kalorienfallen sind. Die Testesser der Studie blieben bei Gemütlichkeit zwar länger am Tisch sitzen, nahmen pro Mahlzeit trotzdem satte 175 Kalorien weniger zu sich. Heißt für dich: Weihnachtshektik aussperren und das kuschelige Zusammensein am reich gedeckten Tisch in vollen Zügen genießen!

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