Viele Studenten suchen sich einen Nebenjob, um das Studium zu finanzieren. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Studium weiterhin Vorrang hat. Aus diesem Grund sollte der Stundenumfang nicht mehr als 20 Stunden pro Woche betragen. Darauf sollte nicht nur wegen des Arbeitsaufwands im Studium geachtet werden, sondern auch wegen der Tatsache, dass viele Krankenversicherungen ihre Versicherten bei einer höheren Arbeitszeit nicht mehr als Studenten einstufen und folglich höhere Beiträge verlangen. Zudem kann sich dieses Zusatzeinkommen auf andere Einnahmequellen wie das BAföG auswirken. Bei einem monatlichen Verdienst von mehr als 400 € wird dieses zum Beispiel gekürzt. Weiterhin sind bei einem höheren Gehalt Sozialabgaben wie Renten- und Krankenversicherung oder Steuern zu zahlen. Diesbezüglich ist erneut die 20-Stunden-Regelung wichtig. Als Studierender solltest du während der Vorlesungszeit nicht mehr als 20 Stunden arbeiten, um geringere Sozialabgaben leisten zu müssen. Die vorlesungsfreie Zeit ist hingegen von dieser Regelung ausgenommen.
Im Monat können bis zu 753 € verdient werden, ohne Steuern zahlen zu müssen. Im Jahr liegt der Grundfreibetrag für Studenten bei 8.004 € pro Jahr. Insbesondere in der vorlesungsfreien Zeit sollte darauf geachtet werden, dass dieser durch eine mögliche höhere Anzahl an Arbeitsstunden pro Woche nicht überschritten wird. In der Steuererklärung können 1.000 € als Arbeitnehmerpauschalbetrag und 36 € als Sonderausgabenpauschalbetrag angerechnet werden, wodurch der Grundfreibetrag jährlich bis zu 9.040 € betragen kann.
Um einen passenden Nebenjob für dich zu finden, haben wir hier ein paar Jobbörsen für dich aufgelistet. Neben diesen Datenbanken bieten auch viele Hochschulen und Studentenwerke eigene Jobbörsen an, daher lohnt sich auf jeden Fall auch immer ein Blick auf die universitätseigene Webseite! Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Suche!